Museum MKK

kunstgruppe GOTTLIEB im Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund, Foto: Oliver Schaper

 

Klanginszenierungen im Museum für Kunst
und Kulturgeschichte

im Rahmen von SCHALLFEST von kunstgruppe GOTTLIEB

Mo-So 00.00-24.00 Uhr
 
SCHALLFEST von kunstgruppe GOTTLIEB ist eine Veranstaltung der Stadt Dortmund
im Rahmen von Kunst im öffentlichen Raum.

Das Wesen Stadt untersuchend, wählte kunstgruppe GOTTLIEB das Medium Schall als einHauptgestaltungsmittel für ihr Gesamtkunstwerk SCHALLFEST, um den unglaublichen Dimensionen einer Großstadt, die von den Künstlern nicht nur als ein spezifisch geordneter Raum, sondern auch in ihrer Dynamik, also in ihrer Bewegung in der Zeit, gesehen wird, gerecht zu werden.

Da der Schall in seinen verschiedenen Erscheinungsformen als Geräusch, Klang oder Ton, erst in der zeitlichen Dimension seine Rezeption erfährt, ist er ein ideales Mittel
um die vielfältigen und die sich ständig wandelnden Erscheinungsformen, die ungeheure Dynamik einer Großstadt, aber auch die Nichtfassbarkeit des Konzeptes Stadt künstlerisch umzusetzen.

Ab dem Tag der Eröffnung von SCHALLFEST, dem 18. Juli, werden die Sound-Kompositionen
aus Klängen der Stadt Dortmund, die von den Künstlern über 40 Tage im öffentlichen Raum der Stadt
inszeniert werden, im Museum für Kunst und Kulturgeschichte über eine Audio-Skulptur,
wie ein Olympisches Feuer, ununterbrochen Tag und Nacht, abgespielt.

Der Bezug zu diesem antiken Feuerkult der Hestia, dem Symbol für die Essenz des Seins
und der Einheit, der mit dieser akustischen Dauerflamme in einem Haus der Geschichte
und der Moderne geschaffen wird, verweist auf das Einheitliche Wesen von Stadt
und das kontinuierliche Zusammenspiel der vermeintlich trennbaren Größen
von Vergangenheit und Gegenwart im Einwirken auf die Erscheinung einer Stadt.

Das Museum für Kunst und Kulturgeschichte ist auch am Tag der Weltgrößten Klang-Kunstinstallation
im Rahmen von SCHALLFEST, am Sonntag den 09.09. von 14 bis 17 Uhr, mit dabei.

An diesem Tag können alle Kompositionen die an den verschiedenen Austragungsorten
über die Stadt verteilt inszeniert werden, auch über die öffentliche Lautsprecheranlage
im gesamten Museum gehört werden.
Die optischen Zeugnisse der Vergangenheit werden sozusagen gebettet
in den städtischen Soundtrack der Gegenwart

Die Künstler werden an ausgewählten Tagen, angekündigt und unangekündigt,
persönlich im Museum anwesend sein.